Abwärts, Aufwärts

Im Leben läuft es nicht immer geradeaus. Die eine oder andere Krise (ich nenne es "persönliche Herausforderung") muss "gepackt" werden und je nach Größe, nicht immer ein leichtes Unterfangen. 

Aber (als Optimist) sage ich auch gerne „was nicht tötet härtet ab“ und ja, ich weiß wovon ich reden. Es war nicht immer einfach, alleine der Gedanken (salopp gesagt)  „Junge, du hast es verkackt, sieh zu das du es wieder in Lot bringst“ zuzulassen ist schon eine erste Hürde die zu übewinden gilt.

Wieso ich auf dieses Thema zu sprechen komme? In der aktueller „Die Zeit“ ist ein sehr lesenswerte Interview mit Bent Angelo Jensen. Der ist mit seinem Modelabel "Herr von Eden“ so richtig an die Wand gefahren, aber danach wieder aufgestanden. Er beschreibt sehr passend dieses Gefühl wenn du vor einem Haufen Scherben stehst und noch einen langen Weg vor dir hast.

"Die Restrukturierung ist ja wie die Renovierung eines Hauses: Du ziehst dir einen Overall an, Gummihandschuhe drüber, dann gehst du in den Keller. Es stinkt, alles ist chaotisch. Du hast keinen Bock, aber du musst loslegen. Erst wenn du, wie ich jetzt, oben auf dem Dach stehst und weißt, dass du den Overall bald ausziehen kannst, beginnt der heilsame Prozess."

Aber: egal wie bexxx eine Situation ist:

  • es gibt immer einen Ausweg
  • bedeutet aber nicht automatisch das es einfach wird
  • und: die Wahl kann oft zwischen Pest oder Colera sein, aber wir haben immer eine Wahl

Das Beste zum Schluss? Nach jeder überstandener Krise kommt man mental gestärkt heraus.


(für die Zyniker unter uns: "und stürzt in die nächste Krise") 😉 GN8


Da fällt mir auf, ein Anzug würde meiner Garderobe auch gut tun.