Wir erlauben uns nicht, Dinge zu sagen oder zu tun, die gewisse innere Anteile von uns potenziell nur allzu gerne sagen oder tun würden, weil andere Teile in uns Angst davor haben, sie könnten sich später dafür schämen. Dummerweise aber macht uns das konsequente Vermeiden von Schamgefühlen nicht nur nicht glücklich, sondern sogar unglücklich.
Wir spüren, dass da eine unbändige und wunderschöne Kraft in uns ist, die aufleben und blühen will, die aber nicht aufleben darf und nicht blühen darf, weil wir Angst davor haben, was passieren würde, wenn sie es täte.
Und so zensieren und beschneiden wir uns fortwährend selbst und nehmen dadurch den Menschen in unserem Leben die Möglichkeit, uns so zu erfahren, so anzunehmen und so zu lieben, wie wir sind.