Alles fing mit Liu Wencai an, ein Großgrundbesitzer in China. Mit zweifelhaften Mittel sicherte er sich seinen Reichtum und galt als der Ausbeuter schlechthin.
1945 starb er und wurde schnell von der Chinesischen Kommunistischen Partei als der "archetypischen Erzbösewicht der überwundenen Feudalgesellschaft" abgestempelt. Man beschloss daher 1964 eine Ausstellung die darstellen sollte, wie er die Bauern betrügte, und sogar zwang die eigenen Kinder zu verkaufen um ihre Pachtschuld zu begleichen.
Also, legten sie los und schufen eine Skulpturgruppe bestehend aus 114 Menschen. 82 Männer, 32 Frauen, 18 Kinder und ein Hund. 🙂
Diese wiederum wurden in verschiedenen Szenen eingeteilt, die den Täglichen Ablauf auf dem Hofes des Wencai darstellen.
Wer sich das ganze Online ansehen will, kann das gerne HIER machen. China ist dann doch etwas zu weit entfernt um mal kurz vorbei zu schauen...